Nach dem Umzug: So erkennen Sie, ob Ihr Hund sich wohl fühlt

Der perfekte Umzug mit einen Hund

Umzug mit Hund: Was musst du unbedingt beachten? ein Umzug ist immer eine große Sache, sowohl für Sie als auch für Ihren Hund. Ihr Hund spürt Ihre mit dem Umzug verbundene Aufregung und muss ebenfalls erst im neuen Zuhause ankommen. Fremde Räume, fremde Umgebung und fremde Gerüche strömen auf ihn ein, die er erst verarbeiten muss. Doch Hunde gewöhnen sich meist recht schnell an ihr neues Umfeld und fühlen sich rasch wohl. Woran können Sie erkennen, dass sich Ihr Hund nach dem Umzug wohl fühlt?

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

Ihr Hund hat einen gesunden Appetit

Ein Umzug bedeutet mehr oder weniger Stress für alle Beteiligten und Stress schlägt mitunter auf den Magen. Dies kann auch bei Hunden der Fall sein und sie haben möglicherweise vorübergehend weniger Appetit.

Beobachten Sie nach dem Umzug deshalb das Fressverhalten Ihres Hundes. Ein Hund, der sich wohl fühlt, frisst wie gewohnt und mit gutem Appetit.

In diesem Zusammenhang hilft es Ihrem Hund, wenn Sie ihm von Anfang an seinen festen Futterplatz zuweisen und ihn dort in Ruhe fressen lassen. Richten Sie auch nach dem Umzug feste Fütterungszeiten ein, beziehungsweise halten Sie die gewohnten Zeiten möglichst aufrecht.

Futterwechsel sollten Sie in dieser Phase möglichst nicht vornehmen, um das Verdauungssystem Ihres Hundes nicht zusätzlich zu belasten.

Falls Sie einen Futterwechsel geplant haben, verschieben Sie diesen auf später, wenn sich alle eingelebt haben.

Gute Balance zwischen Aktivität und Entspannung

Auch für einen Hund ist eine gute Balance zwischen Aktivität und Entspannung wichtig. Eine Ihrer ersten Aufgaben ist es daher, Ihrem Hund seinen festen Schlaf- und Ruheplatz einzurichten.

So lernt Ihr Hund von Anfang an, welcher Platz ihm gehört und wo er sich ausruhen und entspannen kann.

Tipp: Es ist ratsam, dass Sie die alten Körbchen und Decken Ihres Hundes mitnehmen, damit Ihr Vierbeiner im neuen Zuhause seine vertraut riechenden Sachen vorfindet.

Falls Sie seine Sachen im Zuge einer Neugestaltung austauschen möchten, verschieben Sie dies auf die Zeit nach der Eingewöhnung. Manche Hunde neigen nach einem Umzug entweder zu erhöhter Aktivität oder aber auch zu übermäßigem Rückzug.

Beobachten Sie, ob sich das Verhalten Ihres Hundes nach dem Umzug in die eine oder andere Richtung verändert und gleichen Sie dies aus. Ist Ihr Hund hyperaktiv, motivieren Sie ihn immer wieder, sich auszuruhen und belohnen Sie ihn, wenn er seinen Ruheplatz aufsucht.

Geht er allerdings in den Rückzug und wirkt traurig, gehen Sie auch diesem Verhalten auf den Grund. Verbringen Sie möglichst viel Zeit mit Ihrem Hund und unternehmen Sie lange Spaziergänge.

Natürlich kann auch ein Gesundheits-Check-Up in diesem Zusammenhang wichtig sein.

Eindeutige Körpersprache, die auf Wohlfühlen hindeutet

Der Klassiker: Ein Hund, der sich wohl fühlt und glücklich ist, wedelt mit dem Schwanz.

Kommt Ihnen Ihr Hund freudig entgegen und begrüßt Sie schwanzwedelnd? Dann ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass sich Ihr Vierbeiner im neuen Zuhause wohl fühlt. Klebt Ihr Hund jedoch auffallend an Ihnen, nachdem Sie im neuen Zuhause angekommen sind, sollten Sie diesem Verhalten auf den Grund gehen.

Möglicherweise verunsichert Ihn noch irgendetwas; ist er nun länger allein als vorher oder hat sich die Familienkonstellation aufgrund eines neuen Partners o.ä. nach dem Umzug geändert? Nehmen Sie sich in diesem Fall die Zeit, um die veränderten Haltungsbedingungen zu prüfen und es Ihrem Hund leichter zu machen.

Wenn möglich, nehmen Sie sich in den ersten Tagen nach dem Umzug Urlaub, um Ihrem Hund die Eingewöhnung zu erleichtern.

Schau mir in die Augen

Auch einem Hund können Sie an den Augen ablesen, ob es ihm gut geht.

Der Blick Ihres Hundes sollte strahlend und klar sein. Ist Ihr Hund betrübt oder traurig, verändern sich sein Blick und sein Gesichtsausdruck und Sie können anhand dessen erkennen, ob Ihr Hund sich wohlfühlt oder nicht.

Schauen Sie also Ihrem Hund hin und wieder in die Augen, jedoch ohne ihn anzustarren, und lassen seinen Blick auf sich wirken.

Falls Sie hierbei nach dem Umzug eine Veränderung bemerken, befassen Sie sich intensiv mit Ihrem Hund, um herauszufinden, woran es liegen könnte.

Mitunter vermissen Hunde ihre alten vierbeinigen Freunde und müssen diesen Verlust erst verarbeiten.

Sie können ihm helfen, indem Sie am neuen Wohnort neue Kontakte knüpfen und Ihrem Hund Spielmöglichkeiten mit anderen Vierbeinern geben.

Wälzen auf dem Boden

Hunde lieben es, sich zu wälzen. Wenn Ihr Hund sich in der neuen Wohnung auf dem Teppichboden genüsslich wälzt, ist dies sicher ein Ausdruck von Wohlbefinden.

Gönnen Sie ihm also diesen Spaß und lassen Sie ihn außerdem alle Ecken des neuen Heims erkunden und erschnüffeln.

Am besten begleiten Sie ihn beim ersten Rundgang durch das neue Domizil, denn das gibt Ihrem Hund zusätzlich Sicherheit.

Hund Umzug

Fazit

Hunde kommen mit einem Umzug meistens sehr gut zurecht und können sich schnell an ihre neue Umgebung anpassen.

Doch jeder Hund reagiert anders auf sich verändernde Umstände. Sie selbst kennen Ihren Hund am besten und sind ihm im Falle eines Wohnungswechsels die beste Stütze.

Besonders bedeutsam ist es für Ihren Hund hierbei, wie es Ihnen selbst geht, denn das Wohlergehen eines Hundes ist eng mit dem seiner Bezugsperson verknüpft.

Wenn Sie selbst also den Umzug gut gemeistert und sich eingelebt haben, wird sich auch Ihr Hund im neuen Zuhause pudelwohl fühlen.

Brauchen Sie noch weitere Informationen zum Thema Umzug mit Hund finden Sie hier.